Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugkontakten:
Kommen zwei Fahrzeuge bei einem Fahr-, oder Rangiermanöver in Kontakt, muss sich der verantwortliche Fahrzeugführer um den angerichteten Schaden kümmern. Entfernt er / sie sich vom Vorfallsort, macht er / sie sich schuldig des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Die regelmäßigen Fragen optischer, akustischer und taktiler Wahrnehmbarkeit werden von uns bewertet und verständlich dargestellt.
Da jeder Fall anders gelagert ist und nicht für jeden Unfalltyp gut dokumentierte Unfallversuche existieren, führen wir mit spezieller Messtechnik erforderlichenfalls fallbezogene Versuche durch, deren Ergebnisdaten übersichtlich vorgestellt und bewertet werden.
Bei der Bewertung einer möglichen taktilen Erkennbarkeit sind Versuche häufig notwendig, um die individuellen Parameter eines jeden einzelnen Unfalls in die Bewertung mit einfließen zu lassen. Bei diesen Versuchen verwenden wir hoch sensible Messtechnik, welche uns erlaubt die Beschleunigungswerte für das taktile Empfinden des Fahrers graphisch darzustellen. Auf Basis dieser gewonnenen Daten kann eine rechtssichere Bewertung erfolgen.



Auswertung der Messergebnisse
Anhand der aufgezeichneten Messversuche während der Versuchsdurchführung können die auftretenden Beschleunigungen auf den Fahrer ermittelt werden. In Kombination mit den Versuchsreihen aus einschlägiger Fachliteratur und Studien zur menschlichen Wahrnehmung lassen sich Rückschlüsse ziehen, ob eine Wahrnehmung bzw. Erkennbarkeit durch den Fahrer eines Fahrzeugs technisch zu erwarten ist.